Es gibt drei Arten, um Marketinginvestitionen anzuschauen. Die Erste ist, sie als ein notwendiges Übel anzusehen, mit der Einstellung „wir können nun mal nicht anders, als in Marketing zu investieren“. Die zweite Art ist, Marketing als einen Pfeiler von Bekanntheitsgrad zu betrachten und Branding als eine Lebensversicherung, um ein Unternehmen für Kunden und Anwärter attraktiv zu halten. Eine dritte ist, Marketing als eine Investition einzusetzen, die sich lohnt, die konkrete Ergebnisse mit sich bringt und auf diese Art den roten Teppich für Verkauf und Geschäftsentwicklung ausrollt. Diesen Artikel habe ich für alle jene geschrieben, welche die letzte Vision teilen.
Marketing ist dank des imposanten Wachstums des digitalen Marketings messbarer denn je, aber auch dank digitaler Tools, welche die Ergebnisse von Offlinemarketingaktionen messbar machen. Die moderne Marketingkraft verfügt also über einen Korb voller Marketingzahlen: in Google Analytics, in CRM-Tools, in E‑Mail-Marketingsoftware, in Marketingautomatisierungstechnologie, in Dashboards, in Excel-Blättern … Ein erster wichtiger Schritt ist, die Daten aus verschiedenen Quellen in übersichtlichen Dashboards zu vereinen und anschließend die KPI oder Messpunkte derart zu visualisieren, dass der Leser diese direkt ins ROI übersetzen kann.
In einem vorherigen Artikel habe ich Techniken beschrieben, um ein professionelles Marketing-KPI-Dashboard zu erstellen. In diesem Artikel möchte ich vor allem auf die Art eingehen, wie Sie die Ergebnissdashboards mit anderen teilen. KPI-Dashboard helfen dabei, Entscheidungen zu treffen oder strategische Anpassungen durchzuführen. Sie können also bei der Kommunikation mit Kollegen, dem Management oder Interessengruppen, wie dem Verkauf, einen Mehrwert darstellen. Indem Sie Marketingergebnisse mit ihnen teilen, können Sie als Marketingkraft Ihre strategische Position innerhalb des Unternehmens stärken, Investitionen in Marketing greifbar machen und strategische oder Budgetentscheidungen erleichtern, die Sie nicht alleine treffen können.
Möchten Sie nicht gerne eine Vorlage verwenden, wenn Sie ein Marketing-KPI-Dashboard öffnen und teilen? Dann sind Kalkulationstabellen ideal für Sie. Sie liegen buchstäblich vor den Augen, denn jeder hat sie als Anwendung am Computer stehen. Darüber hinaus sind sie zugänglich, denn die meisten unter uns haben schon so einige Kalkulationstabellen erstellt. Zu guter Letzt ist das Erstellen von Grafiken kinderleicht, sodass Ihre Ergebnisberichterstattung die verdiente Erscheinung bekommt.
Kalkulationstabellen haben für Ergebnisberichterstattung allerdings auch Nachteile. Angefangen bei der Zeitinvestition, um ein professionell aussehendes KPI-Dashboard einzurichten, ist es nicht einfach, Marketingdaten aus verschiedenen Datenquellen flüssig in Ihre Kalkulationstabelle einzubinden. Es müssen noch einige Zwischenschritte sogar bis zur manuellen Arbeit durchgeführt werden. Wenn Sie Marketingzahlen und ‑ergebnisse mit Kollegen, Management, Kunden oder Interessengruppen teilen, sollen sie auch Vorschläge für Verbesserungen und Korrekturen abgeben, was wieder zu einem Zeitaufwand und einer Wiederaufbereitung der Kalkulationstabelle führt. In recht vielen Fällen sterben KPI-Kalkulationstabellen nach einer gewissen Zeit, dann aufgrund der vielen Arbeit auch einen stillen Tod.
Warum sollten Sie Zeit beim Entwerfen von komplexen Kalkulationstabellen verlieren, wenn es fertige Dashboards gibt, die sich nahtlos in Google Analytics, Social-Media-Metriken, E‑Mail-Softwaredashboards oder CRM-Tools integrieren? Einige Marketing-KPI-Software bieten fertige Vorlagen an, auf die Sie weiter bauen können. Kein Wunder, dass Marketingagenturen derartige Dashboards eifrig nutzen, um Kunden Ergebnisse zu berichten.
Das Teilen von Ergebnissen über ein Marketingdashboard ist viel bequemer als über Kalkulationstabellen. Sie müssen schließlich keine Dateien verschicken. Ein einfacher Link zu einem Dashboard reicht völlig, um Zugriff auf die Daten zu erhalten.
Haben KPI-Dashboards dann keine Nachteile? Doch schon. Einige von ihnen, wie Google Data Studio beginnen mit einem weißen Blatt, das Sie erst mal selbst aufbauen müssen. So sind doch einige Grundkenntnisse erforderlich, um ein professionell aussehendes Dashboard abzuliefern. Aber auch das Risiko der Datenflut lauert um die Ecke. Es ist schließlich so verlockend, Grafiken zu öffnen, dass sich Marketingleute schnell in Daten verlieren und sich nicht darum kümmern, dass ein gutes Dashboard keine Zahlen, sondern Trends und Entwicklungen wiedergeben muss. Es ist bequem, ein KPI-Dashboard mit vielen Daten zu erstellen, aber es ist schwierig, eines zu erstellen, das Sie, Ihre Kollegen, Ihr Management oder Ihre Interessengruppen verwenden können, um strategische Entscheidungen zu untermauern.
Sind Sie nach dem Lesen von diesem Artikel überzeugt, dass Excel-Dashboards zu zeitraubend sind, aber Sie finden Ihren professionellen KPI-Dashboardtools Overkill für Ihre spezifische Situation? Dann bietet Husky einen schönen Mittelweg. Diese Marketingplaner verfügt über ein integriertes KPI-Dashboard, das der Projektlogik folgt. So können Sie beispielsweise im Projekt „Inhaltsmarketing“ schnell eine einfache und inhaltsbezogene KPI auf monatlicher Basis erstellen. Hier kombinieren wir den Komfort von Kalkulationstabellen mit der Flexibilität von Dashboardtools. Das ist ideal für Marketingleute, die relativ wenig KPIs erstellen und berichten müssen. Die manuelle Eingabe ist hier auch ein Vorteil, denn es zwingt Sie, bei den Ergebnissen stillzustehen. Die Berichterstattung an andere kann über ein Rechtesystem (Zugriff auf das Dashboard) oder über das Herunterladen eines PDF-Berichts geschehen, der alle Ergebnisse ordentlich sortiert, zusammen mit anderen Planungsdaten, anzeigt.
Sind Sie allerdings von professioneller Dashboardsoftware wie DashThis, Tableau, Google Data Studio oder Cyfe überzeugt? Und möchten Sie Ergebnisse direkt innerhalb des aktuellen Marketingplanungskontexts teilen, damit Kampagnenplanung, Aufgaben, Budget, Briefings und Ergebnisse ein Ganzes bilden? Dann ist Husky die einzigeMarketingsoftware, die dazu imstande ist.
Im Beispiel oben arbeiten Marketingleute im Unternehmen nahtlos zusammen mit dem digitalen Büro innerhalb des Projekts „Onlinewerbungen“. Die Registerkarte „Kommunikation“ stellt die Werbeplanung dar, „Aufgaben“ beschreibt, wie was getan werden muss, „Budget“ rechnet das Budget gegen die entstandenen Kosten ab und „Ergebnisse“ stellt das Dashboard dar, das im digitalen Büro erstellt wird. Falls gewünscht, können noch andere Dashboards hinzugefügt oder ein manuelles Dashboard zusätzlich erstellt werden.
Software | Vorteile | Nachteile |
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Kalkulationstabelle Excel, Numbers, Google Sheets |
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Dashboardsoftware Google Data Studio, Klipfolio, DashThis, Cyfe, Tableau |
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Marketing-Projektmanagement-Tools Husky Marketing Planner |
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Dieser Blog-Artikel ist Teil einer Serie über gemeinsame Marketingplanung für eine effiziente Zusammenarbeit. Nachfolgend finden Sie alle Artikel, die Ihnen helfen, sich zurechtzufinden.