Die Verwaltung des Marketingbudgets ist ein relevanter Teilbereich des Marketingmanagements. Schließlich müssen Marketer sorgfältig mit dem zur Verfügung stehenden Budget haushalten. Geben sie weniger aus, haben sie das Budget nicht optimal ausgenutzt. Geben sie mehr aus? Dann haben sie das Budget schlecht verwaltet. Doch wie verwaltet man ein Marketingbudget? In diesem Artikel erkläre ich die drei wesentlichen Komponenten des Marketingbudgets und beschreibe anhand konkreter Beispiele, wie Sie Ihr Budget optimal verwalten.
Viele Marketer beschäftigen sich retroaktiv, also im Nachhinein mit ihrem Marketingbudget. Irgendwann im Laufe eines Jahres machen sie eine Aufstellung aller Kosten und fertig ist ihr Marketingbudget. Doch dies ist nur ein Element des Marketingbudgets. Andere Marketer planen zwar die zugewiesenen Kosten ein, doch damit verwalten sie nicht das gesamte Marketingbudget. Ein professionelles Marketingbudget hat nämlich 3 Komponenten:
Im Idealfall berücksichtigen Marketer also diese 3 Komponenten für ihr Marketingbudget. Stärker noch: Im Laufe des Jahres sollten Sie die gemachten Kosten und den Budgetspielraum (abzüglich der erwarteten Kosten) jederzeit im Blick haben.
Unten sehen Sie ein einfaches Praxisbeispiel für ein Marketingbudget. Das Gesamtbudget (Jahresbudget oder Marketingbudget) in Höhe von 20.000 € wird aufgeteilt in 10.000 € für Werbekosten (Advertising) und 9.865 € für allgemeine Kosten (General).
Im nächsten Schritt werden die Kosten den einzelnen Budgets zugewiesen. In unserem Beispiel können den allgemeinen Kosten zu Beginn des Jahres 8.102 € zugewiesen werden. Diese Kosten werden mit Sicherheit gemacht. Bei den Werbekosten ist das viel weniger (nur 250 €). Dies kann darauf hindeuten, dass das Marketingteam sich noch nicht sicher war, ob es dieses Budget tatsächlich verbraucht. 8.352 € der 20.000 € für das Marketingbudget sind also bereits zugewiesen. Damit stehen für nicht zugewiesene Kosten 11.513 € frei zur Verfügung.
Sobald die Rechnungen bei Ihnen eingehen, weisen Sie sie dem entsprechenden Budgetbereich zu. So sehen Sie direkt, ob alle Rechnungen vorliegen und dem zugewiesenen Budget entsprechen. Eine gut gemachte Excel-Tabelle nach dem obigen Vorbild kann dabei schon viel helfen. Noch besser allerdings ist der Einsatz eines Marketingplaners wie Husky. Ein Tool, das speziell für diese Aufgabe konzipiert wurde, ist nicht nur professioneller, es erleichtert auch die Verwaltung des Marketingbudgets innerhalb eines Marketingteams.
In unserem Beispiel ist außerdem gut zu erkennen, dass in Husky das Budgetieren über Jahresgrenzen hinweg möglich ist. Damit können Sie schnell und einfach auf Budgets und Rechnungen für Projekte oder Kampagnen in der Vergangenheit zurückgreifen. Ein anderer fantastischer Vorteil eines solchen digitalen Hilfsmittels zur Marketing-Budgetierung ist die Möglichkeit, Budgetdaten zu filtern und z. B. für einen Bericht an die Geschäftsleitung gezielt zu exportieren.
Keineswegs. Selbstverständlich können Sie auch nur die tatsächlichen Ausgaben berücksichtigen. Lassen Sie dazu das zugewiesene Budget beim Erstellen einer Kostenstelle einfach leer. Doch wenn Sie mich fragen, sollten Sie die Zuweisung von Budget wann immer es geht nutzen, da Sie sonst ein verzerrtes Bild Ihres noch verfügbaren Marketingbudgets erhalten.
Oft fragen uns Marketer um Rat bezüglich der Einnahmen beispielsweise von Lieferanten. Denn manche Großhändler oder Marketingteams im Einzelhandel „erhalten“ Marketingbudget von Marken oder Lieferanten. Diese Beträge sind integraler Bestandteil Ihres Marketingbudgets. Betrachten Sie sie also als eine Art negative Kosten. Anders ausgedrückt: Rechnen Sie sie einfach zum Budget hinzu.
Möchten Sie Ihr Marketingbudget professioneller verwalten? Dann zögern Sie nicht, Husky kostenlos zu testen und Ihr Marketingbudget in einem digitalen Tool zu simulieren.