Marketing ist ein faszinierendes Gebiet, das sich rasant weiterentwickelt: Ständig wird alles besser, schneller und stärker. Doch offenbar steigt die Zahl der Marketer, die unter Stress leiden, leider ebenso schnell.
In einem anderen Artikel „Höheres Risiko für Stress und Burnout bei Marketern: 5 Gründe“ habe ich bereits darüber berichtet, wie ständiger Druck zu Stress und in manchen Fällen sogar zu Burn-out führt. Kürzlich bin ich im Internet auf die folgende Infografik gestoßen. In dem praktischen Schema werden einige relevante Vorschläge beschrieben, mit denen sich Stress von Marketingteams fernhalten lässt.
Versuchen Sie nicht, mit Ihrem Team (zu) viele Projekte auf einmal zu stemmen, denn das sorgt für rauchende Köpfe. Setzen Sie lieber Prioritäten: Welche Projekte haben Vorrang, welche kommen als nächste und welche Projekte können warten? Zugegeben, ein schwieriger Balanceakt, denn jeder interpretiert den Begriff „Priorität“ anders. Sorgen Sie als Nächstes für eine klare Projektplanung und dafür, dass hinsichtlich der Prioritäten alle im Team auf einer Linie liegen. Kommunizieren Sie die Projektplanung innerhalb des Unternehmens auch an andere Stellen wie den Vertrieb oder an die Geschäftsleitung. Genau diese zwei Abteilungen sehen die Marketingprioritäten nämlich nicht so eng und setzen gern die eigenen Prioritäten durch. Das Marketingteam muss dann gegensteuern.
Ist der Projektkalender einmal erstellt, sollten Sie mit diesem auch sofort messbare Ziele verknüpfen. Denn damit können Sie Ihr Team hervorragend motivieren. Beantworten Sie also für sich die Frage: „Wann ist ein Marketingprojekt erfolgreich?“
Werden Ihre Marketingprojekte durch Strategiepapiere, Projekt-Briefings oder Projektstrategien untermauert? Dann können Sie viel Stress aufgrund unklarer Richtlinien vermeiden. Auch wenn Marketingmanager ein Projekt im Geiste schon klar und deutlich vor sich sehen, ist es immer besser, wenn es Schwarz auf Weiß vorliegt. Schreiben Sie deshalb genau auf, wofür jedes Projekt steht, welches Ziel sie damit in den kommenden Wochen oder Monaten erreichen möchten und welche Ergebnisse Sie anstreben. So eine Projektstrategie muss übrigens kein Roman werden. Schon eine kurze Notiz in OneNote oder einige Folien in PowerPoint können zwischen Stress und innerer Ruhe entscheiden.
Marketingprojekte haben ein Start- und ein Enddatum, eine Menge Ecktermine oder Momente der Kommunikation und sind mit unzähligen Aufgaben verschiedener Marketer verknüpft. Ist es nicht logisch, zu behaupten, dass genau das ein Nährboden für Stress ist? Realität und Praxis zeigen, dass zahlreiche Marketer eine solche Planung ohne Rücksicht auf die Planung der Teamkollegen auslegen. Ich plädiere daher für eine einheitliche Art der Marketingplanung. Denn ein Marketer arbeitet in Excel, der nächste in Trello und ein paar andere in Teams … Planerisch bringen Sie das niemals unter einen Hut, und dann kommt es zu Fehlkommunikation und entsteht Stress. Stecken Sie also die Köpfe zusammen und legen Sie für die Planung von Projekten, Kommunikation und Aufgaben eine einheitliche Vorgehensweise fest.
Experten für Zeitmanagement und Stress- und Burnout-Coaches warnen schon seit Längerem, dass die ständige Aufmerksamkeit für Social-Media-Kommunikation unsere Arbeitseffizienz stark einschränkt (außer natürlich Sie sind Social Media Manager). Wenn man durch Tweets, Updates oder andere Benachrichtigungen immer wieder aus der Konzentration gerissen wird, öffnet man Stress Tür und Tor. Sich diesbezüglich im Team abzusprechen oder Protokolle zu erstellen, ist nicht so einfach. Jeder Marketer muss selbst entscheiden, inwieweit er oder sie den konstanten Strom an Social-Media-Nachrichten während der Arbeit zulässt. Doch die Devise ist eindeutig: je weniger, desto besser!
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie die Kommunikation im Team organisieren oder optimieren können. Ein beliebtes Beispiel ist Microsoft Teams, doch auch die E-Mail ist immer noch ein weit verbreitetes Kommunikationsmittel in Marketingteams. Aber dabei bleibt es nicht: Vermutlich zirkulieren in Ihrem Team noch einige weitere digitale Kommunikations-Tools, wie Slack, oder andere Chatfunktionen in der Marketing-Planungssoftware. Besprechen Sie mit den Kollegen und Kolleginnen, welches Kommunikations-Tool im Team Standard werden soll, um eine permanente Zersplitterung Ihrer internen Kommunikation auf mehrere Tools zu vermeiden.
Wie wir inzwischen wissen, sind Marketer einem konstanten Strom an digitalen Mitteilungen, Benachrichtigungen und anderen Arten der Kommunikation ausgesetzt. Die Ursache für eine Menge Stress ist ein Zuviel dieser digitalen Benachrichtigungen. Und die steigende Beliebtheit von Telearbeit hat dem Ganzen noch Vorschub geleistet. Denn informelle Besprechungen gibt es kaum noch. Ein ruhiger Plausch am Kaffeeautomaten, ein kurzes Gespräch im Flur oder ein Spaziermeeting können bei der Klärung von Fragen in Marketingprojekten wahre Wunder bewirken. Was ist Ihnen lieber: 50 Chat-Nachrichten zu einem bestimmten Thema oder ein halbstündiges Meeting mit den jeweiligen Marketern? Marketing-Meetings sind unabdingbar, um Stress von Ihrem Marketing-Team fernzuhalten. Das kann ein wöchentliches Status-Meeting sein, bei dem Sie im Team die Marketingprojekte besprechen, ein Meeting zu einem speziellen Projekt oder auch agiles Marketing-Meeting mit sogenannten Sprints. Lesen Sie auch meinen Artikel „Was bedeutet Agil für Marketingteams?“.
Wie oben erwähnt, empfehle ich Ihnen bei der Marketingplanung eine einheitliche Arbeitsweise innerhalb des Teams. Es stehen heutzutage so viele digitale Tools zur Verfügung, mit denen Sie das Projektmanagement in Ihrem Team effizient steuern können. Das Naheliegendste ist Microsoft 365 mit einer Vielzahl von digitalen Tools für Projektmanagement, wie Microsoft Teams oder Planner. Wer mehr will, sollte sich an Projektmanagement-Systemen wie Trello, Jira oder Asana orientieren. Marketingteams, die so weit gehen, um alle Register zu ziehen, sollten ein Marketing-Projektmanagement-Tool wie Husky wählen. Denn diese sind perfekt auf die Bedürfnisse von Marketingteams zugeschnitten. Bei Husky wissen wir ganz genau, womit Marketer in Sachen Organisation zu kämpfen haben, wie sie Zeit gewinnen und effizienter arbeiten können, welche Einblicke und Übersicht sie brauchen und wie die interne Kommunikation vonstattengeht. Sie möchten Stress von Ihrem Marketingteam fernhalten? Dann sollten Sie unbedingt unsere Organisationssoftware testen.
Ich hoffe, ich konnte Sie mit dieser Infografik inspirieren!
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